Seit Jahren habe ich mir die Aufgabe gestellt, das Land Litauen mit seiner alten Kultur und seiner Schönheit mit Hilfe der Website panoramas.lt in der Welt bekannt zu machen und den jetzigen Stand für die Nachwelt zu erhalten. Da ich die Kosten dafür mit meiner Rente nicht mehr aufbringen kann, habe ich die litauische Obrigkeit darum gebeten, mich in dem Projekt zu unterstützen, damit ich zumindest die Treibstoffkosten, die ich aufbringen muß, um die Panoramen zu erstellen, hiermit begleichen kann.

Das einzige, jeder Bettler der Stadt wird neidisch darauf sein, was ich von der Obrigkeit erhalten habe, ist eine Genehmigung, um für das Projekt in Vilnius betteln gehen zu dürfen. Das Betteln ist in Vilnius ansonsten verboten.

Dies ist frustrierend, da ich kein Bettler bin, der für sein Überleben betteln muß. Es ist besonders deswegen frustrierend, weil die Obrigkeit mit Freundespolitik 60 Millionen Litas verschwendet hat, angeblich, um das Bild Litauens in der Welt aufzupolieren.

Für ein Projekt, das dieses Ziel mit geringen Mitteln weitaus effizienter erreichen kann, hat die Obrigkeit kein Geld. Ich gehöre halt nicht zu der Klasse, an die das Geld der Bevölkerung zum Teil ohne Gegenleistung verteilt wird. Ich soll verdammt werden, dafür betteln zu gehen.