Die Allerheiligenkirche (lesen)
Klang Hintergrund: Gregorian chant of the Palendriai monastery, leader Gregory Castrini
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Beschreibung
Die Allerheiligenkirche und das Kloster der Sandalen tragenden Karmeliter wurden in der Periode von 1620 bis 1631 als dreischiffige Basilika mit bescheidenen Barockformen gebaut. 1748 brannte das Innere der Kirche aus. 1754 wurden alle Altäre, die Kanzel, Balkone und die Chöre für die Mönche im Stil des späten Vilniusser Barocks rekonstruiert. Dafür wurde künstlicher Marmor benutzt. Die Kirche besitzt viele Skulpturen. (Wahrscheinlich nach einem Projekt von J.K. Glaubicas.)
Der im Jahr 1743 gebaute, separat stehende Glockenturm ist mit übertrieben spielerisch feinen Einzelheiten dekoriert und setzt sich damit gegen die ernste Fassade der Kirche ab. Der Kirche sind 13 Altäre geblieben. 1948 wurde die Kirche geschlossen und als ein Spezereiwarenlager benutzt. Das Ministerkabinett beschloß, diese Kirche den Gläubigen zurückzugeben und die Kirche des Herrn Jesu zu schließen. Der Rückgabebeschluß wurde jedoch nie ausgeführt. 1967 bis 1975 wurde die Kirche mit ihrem Glockenturm unter Leitung der Architektin Aldona Š vabauskienė restauriert. 1975 eröffnete hier das Kunstmuseum die Exposition der Volkskunst.
1991 bekamen die Gläubigen die Kirche zurück. Die Kirche betreibt eine Speisehalle für obdachlose Kinder.