Am 27./28. November findet im Seimas das Treffen der Vorsitzenden der Ausschüsse für Auswärtige Angelegenheiten der nationalen Parlamente der EU und des Parlamentarischen Demokratieforums “Parlamente für Demokratie: auf dem Weg zu einer ambitionierteren globalen Zusammenarbeit” (im Folgenden „Treffen“) statt.

Als Teilnehmer der Veranstaltung sind Parlamentarier der EU-Mitgliedsländer und der Beitrittskandidaten, eine Delegation des Europäischen Parlaments, Vertreter von Ländern der östlichen Partnerschaft sowie eine Delegation des Parlamentarischen Demokratieforums vorgesehen. Leiter der Ausschüsse für Auswärtige Angelegenheiten der Östlichen Partnerschaft der Europäischen Union sowie namhafte europäische und internationale Menschenrechtsaktivisten werden Vorträge halten und sich an der Debatte beteiligen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen die Östliche Partnerschaft der Europäischen Union vor dem nahenden Vilnius-Gipfel und die Lehren der Demokratie während der Übergangsperiode.

Der litauische Außenminister Linas Antanas Linkevičius, der Leiter des Ausschusses für Äußere Angelegenheiten des Europäischen Parlaments Elmar Brok und der moldawische Parlamentsvorsitzende Igor Korman werden Vorträge zum Thema Östliche Partnerschaft halten und mit den Veranstaltungsgästen diskutieren. Die Leiter der Ausschüsse für Auswärtige Angelegenheiten der Parlamente der östlichen Partner werden in Erzählungen und Diskussionsbeiträgen die Standpunkte ihrer jeweiligen Länder darlegen. Ein gesonderter Veranstaltungsteil wird der Situation in der Ukraine gewidmet sein. Zu diesem Thema äußern sich der Vertreter der Beobachtermission in der Ukraine des Europäischen Parlaments, der ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments Pat Cox, Witali Klitschko als Vertreter der Werchowna Rada der Ukraine und der ehemalige Außenminister der Ukraine Boris Tarasiuk.

Auf der zweiten Sitzung der Veranstaltung sollen die Erfahrungen und Lehren der Übergangsdemokratien zur Sprache kommen. Prominente Politiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus der ganzen Welt werden diskutieren die Entwicklung der Demokratie und Probleme, mit denen die Staaten während des Übergangszustands auf dem demokratischen Reformkurs konfrontiert werden. Der Präsident des marokkanischen Repräsentantenhauses Karim Ghellab, der Präsident des Obersten Rats Litauens und Mitglied des Europäischen Parlaments Prof. Vytautas Landsbergis, die Vorsitzende der Fraktionsgruppe der Frauen im litauischen Seimas und Koordinatorin des COSAC-Frauenforums Prof. Marija Aušrinė Pavilionienė und die weißrussische Menschrechtsaktivistin Natalya Pinchuk werden Vorträge halten. Von der Friedensnobelpreisträgerin und Präsidentin der Organisation "Journalistinnen ohne Ketten" Tawakkul Karman wird ein Grußwort