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Das Kapelle der Morgenröte (lesen)



Klang Hintergrund: Grand Choir of Vilnius Cathedral, choirmaster Remigijus Songaila

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Alle Panoramen dieses Objekts: Aušros Vartu Kapelle (4)

Beschreibung

Nach einem Brauchtum wurde im Mittelalter das Verteidigungstor mit Heiligengemälden geschmückt. So auch in Vilnius, wo das Medininkai-Tor von beiden Seiten geschmückt wurde. Auf der vorstadtseitigen Fassade des Tores in der mittlerer Nische befand sich das Wandgemälde des Erlösers Christi, dessen Spuren nicht lange her in der Nische der Mauer gefunden wurden. Später wurde in die Nische ein auf Eichenholz gemaltes Ölgemälde gestellt. Das Gemälde wird heute in der Kunstgalerie der Stadt bewahrt. In der stadtseitigen Nische hängt noch heute das im XVI Jahrhundert auf zusammengehefteten Eichenbrettern gemalte Gemälde der Heiligen Maria. Es wurde Ende des XVII. und auch Anfang des XVIII. Jahrhunderts neu gemalt. Die aus vergoldetem Silber bestehende Fassung wurde Ende des XVIII. Jahrhunderts verfertigt. Um 1840 hat der Maler Kanutas Ruseckas die Risse auf dem Gemälde beseitigt. 1927 wurde das Gemälde von Professor J.Rutkovskis restauriert, wonach das Gemälde am zweiten Juli 1927 festlich gekrönt wurde.

Die Gemälde des Tores wurden lange Zeit nicht beachtet. Im XVII. Jahrhundert begannen die barfüßigen Mönche, die sich an dem Medinink ų Tor einrichteten, sich 1668 um das Maria-Gemälde zu bekümmern. Mit der Zeit wurde dieses Gemälde als wundertätig bekannt. 1671 wurde an dem Tor eine hölzerne Kapelle angebaut, die 1715 abbrannte. 1729 wurde an dieser Stelle eine steinerne Barockkapelle errichtet. 1789 setzte der Architekt P.Rossi eine Treppe und eine geschlossene Galerie an die Kapelle. 1828-1829 gab K. Podčasinškis der Kapelle und der Galerie ihre ursprüngliche Form zurück, so wie sie bis jetzt erhalten geblieben ist.

Die Unterschrift „Mater Miseriacordiae, sub tuum praesidium confugimus“ („Barmherzige Mutter, wir rufen dich um deinen Schutz an“) wurde von Polen, nach der Eroberung der Stadt im Jahr 1920, heruntergenommen und durch eine polnische ersetzt. 1939, nach der Rückgabe von Vilnius, wurde die ursprüngliche Unterschrift wiederherstellt, und auf der anderen Seite statt des polnischen Wappens ein schönes Kreuz gestellt.

Vytautas Šiaudinis

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